Lungenentzündung München / Pneumonie Therapie

Dr. med. Sebastian Hellmann

Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie

Langjährige Erfahrung in der Pneumologie

Präzise Diagnostik

Individuelle & eingehende Beratung

Maßangepasste Behandlungskonzepte

Auf einen Blick: Lungenentzündung

Ursachen:Infektion mit Bakterien, Viren, Pilzen oder Parasiten; selten giftige Dämpfe, Rauch oder Essensreste
Symptome:starkes Krankheitsgefühl, Husten, Fieber, Schüttelfrost, Atemnot
Diagnose:Abhören/Abklopfen der Lunge, Röntgen, Blutbild, Ultraschall, Computertomografie
Behandlungsmethoden:allgemeine Maßnahmen, medikamentöse Therapie
Behandlungsdauer:abhängig vom Schweregrad der Erkrankung

Jedes Jahr erkranken in Deutschland etwa 400.000 Menschen an einer Lungenentzündung. Säuglinge und Kleinkinder, Menschen über 60 Jahre und Patienten mit chronischen Erkrankungen sind besonders anfällig. Ausgelöst durch Bakterien, seltener durch Viren oder Pilze, kann die Lungenentzündung einen sehr unterschiedlichen Verlauf nehmen. Die Behandlung besteht in allgemeinen Maßnahmen (Bettruhe, viel trinken, ggf. Atemgymnastik) und medikamentöser Therapie, die wir in unserer Privatpraxis in München individuell auf jeden Patienten abstimmen.

Erfahrungen und Bewertungen unserer Patienten

Sebastian Hellmann - jameda.de

Häufig gestellte Fragen zur Lungenentzündung

Bei einer Lungenentzündung (medizinischer Fachbegriff: Pneumonie) sind die Lungenbläschen und/oder das Lungengewebe akut oder chronisch entzündet. Das führt dazu, dass der betroffene Bereich der Lunge vermehrt durchblutet und angeschwollen ist. Oft sammelt sich im Gewebe Flüssigkeit an.

Eine Lungenentzündung wird meistens durch Bakterien hervorgerufen, kann aber auch durch Viren, Pilze oder Parasiten verursacht werden. In einigen Fällen ist die Lungenentzündung auf das Einatmen giftiger Dämpfe oder Rauch oder dem versehentlichen Verschlucken von Essensresten zurückzuführen.

Bakteriell oder viral verursachte Lungenentzündungen können ansteckend sein. Die Erreger können sich - wie bei allen bakteriellen oder viralen Infektionen - über Tröpfcheninfektion (z. B. Husten, Niesen) verbreiten.

Ein schwerer Krankheitsverlauf macht einen Krankenhausaufenthalt erforderlich. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn die Atemnot so schwer ist, dass die Patienten beatmet werden müssen oder andere Komplikationen auftreten. Auch Patienten mit einem alters- oder krankheitsbedingt geschwächtem Immunsystem oder im schlechten Allgemeinzustand sollten bei einer Lungenentzündung vorsorglich im Krankenhaus behandelt werden.

Eine Lungenentzündung beginnt in der Regel mit plötzlich einsetzendem Fieber, das teilweise von Schüttelfrost begleitet ist. Innerhalb weniger Stunden stellt sich bei den Patienten ein starkes Krankheitsgefühl ein, sie husten stark (oft mit Auswurf) und erleben Atemnot. Ohne Behandlung kann das Fieber eine Woche andauern, bevor die Körpertemperatur, begleitet von starken Schweißausbrüchen, auf Normaltemperatur sinkt. In seltenen Fällen treten in dieser Krankheitsphase Komplikationen (z. B. Rippenfellentzündung, Lungenabszess, Herzrhythmusstörungen oder Blutvergiftung) auf.

Im normalen Krankheitsverlauf ohne Komplikationen ist die Lungenentzündung unbehandelt in den meisten Fällen nach etwa 4 Wochen abgeklungen. Manche Patienten leiden jedoch noch länger an Husten und/oder einem anhaltenden Müdigkeits- oder Erschöpfungsgefühl. Dank einer frühzeitigen Behandlung bessert sich der Zustand der Patienten jedoch schon deutlich früher und die Lungenentzündung heilt innerhalb von 1-2 Wochen aus.

Wie bei allen bakteriellen und viralen Infektionen kann man auch einer bakteriellen oder viral verursachten Lungenentzündung durch entsprechende Hygienemaßnahmen (regelmäßiges Händewaschen, Abstand halten) vorbeugen. Besonders anfälligen Personen raten wir in unserer Privatpraxis in München, sich sicherheitshalber gegen Grippe und Pneumokokken impfen lassen.

Durch welche Symptome äußert sich eine Lungenentzündung?

Typisch für eine Lungenentzündung ist das plötzliche Einsetzen von hohem Fieber, das mit einem starken allgemeinen Krankheits- und Schwächegefühl einhergeht. Weitere Symptome sind Husten (entweder trocken oder produktiv, das heißt mit Auswurf), Schüttelfrost und Atembeschwerden.

Bei einer schweren Lungenentzündung ist die Atmung aufgrund der Atemnot häufig sehr schnell und flach, wobei sich die Nasenflügel bei jedem Atemzug deutlich aufblähen. Liegt bereits ein Sauerstoffmangel vor, beginnen sich die Fingerspitzen und Lippen der Patienten bläulich zu verfärben.

Wie wird eine Lungenentzündung diagnostiziert?

Je früher eine Lungenentzündung erkannt wird, umso höher sind die Chancen für einen schnellen und komplikationsfreien Verlauf und einen guten Behandlungserfolg. Deshalb ist eine umfassende Diagnostik von großer Bedeutung, die wir in unserer Privatpraxis in München sehr sorgfältig durchführen.

Hier erfassen wir zunächst die Krankengeschichte (Anamnese) und die akuten Beschwerden. Wichtig hierbei ist unter anderem, ob Husten zu den Symptomen gehört und wenn ja, ob dieser trocken ist oder produktiv und welche Menge, Farbe und Konsistenz der Auswurf hat. Auch ob vor Kurzem ein Auslandsaufenthalt stattgefunden hat, kann wichtig sein.

Nach dem Patientengespräch folgt in unserer Privatpraxis in München eine körperliche Untersuchung. Dazu gehört vor allem das Abhören der Lunge, über das wir unter anderem auffällige Atemgeräusche und eine Verdichtung des Lungengewebes feststellen können. Je nach Fall sind verschiedene weitere Untersuchungen erforderlich. Dazu gehören beispielsweise die Bronchoskopie, Blut- und Urinuntersuchungen sowie bildgebende Verfahren wie das Röntgen, Ultraschall oder die Computertomografie.

Wie kann eine Lungenentzündung behandelt werden?

Zur Behandlung der Lungenentzündung gehört eine konsequente körperliche Schonung (Bettruhe), viel trinken und eine medikamentöse Behandlung. Welche Medikamente wir unseren Patienten unserer Privatpraxis in München verschreiben, hängt von der Art der Lungenentzündung ab. Bei einer bakteriellen Infektion kommen Antibiotika zum Einsatz und bei einer Pilzinfektion Anti-Pilzmittel.

Eine viral verursachte Lungenentzündung lässt sich ursächlich nicht mit Medikamenten behandeln. Um eine bakterielle Superinfektion zu verhindern, kann es jedoch sinnvoll sein, trotzdem Antibiotika zu verordnen. Darüber hinaus gilt es, die Symptome zu lindern. Dazu können Schmerz- und Fiebermittel, Hustenstiller oder Arzneimittel eingenommen werden, die den Auswurf verflüssigen und damit leichter abhustbar machen. Ein Abklopfen des Brustkorbs und Atemgymnastik können ebenfalls zur Linderung der Beschwerden beitragen. Bei einer schweren Lungenentzündung kann eine zusätzliche Sauerstoffzufuhr (seltener: Beatmung) notwendig sein.

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Privatpraxis für Pneumologie und Kardiologie in München

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